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Symbolfoto: Bill Oxford / UNSPLASH

AK-Test: Schlankmacher

Sie versprechen viel und halten wenig - manchmal sind sie sogar gefährlich!

Da Diäten ein hohes Maß an Disziplin benötigen, suchen viele Abnehmwillige nach einfacheren Methoden. Der Schlankheitsmarkt bietet daher unzählige vermeintliche Wundermittel, die den Verlust vieler Kilos bei minimalem Einsatz versprechen.

Diese sind allerdings bestenfalls wirkungslos, schlimmstenfalls sogar gesundheitsschädlich. Die AK OÖ-Konsumentenschützer/-innen haben in ihrer neuen Broschüre nützliche Tipps zusammengestellt, worauf Sie beim Kauf achten, wovon Sie besser die Finger lassen sollten und wie Sie tatsächlich nachhaltig abnehmen können.


Die neue AK-Broschüre zum Download (pdf)


Wundermittel machen nur die Geldbörse schlank
Das Angebot an Schlankheitsmitteln hat eine beinahe unüberschaubare Dimension an rezeptpflichtigen oder rezeptfreien Arzneimitteln, homöopathischen Präparaten, Nahrungsergänzungsmitteln, Medizinprodukten, Formuladiäten oder Tees angenommen. Eines haben sie aber alle gemeinsam, nämlich das Versprechen, dass sie innerhalb kürzester Zeit und ohne großes Zutun die lästigen Kilos auf wundersame Weise zum Verschwinden bringen.

Tatsächlich bewirken die „Wundermittel“ alleine aber nichts. Manche können sogar gesundheitsschädigend sein. Vor allem von Produkten dubioser Internethändler sollten Konsumenten/-innen die Finger lassen! Wer nur Pillen schluckt oder Mahlzeiten durch Drinks ersetzt, aber seine Ernährungsgewohnheiten nicht umstellt und regelmäßig Bewegung in seinen Alltag integriert, wird auf Dauer nicht dünner. Radikalmaßnahmen münden nur im Jojo-Teufelskreis.


So erkennen Sie diese Wundermittel:

  • Extrem auffallende „vorher/nachher“ Fotos
  • Ohne Einschränkung essen und trotzdem abnehmen
  • Geld-zurück-Garantien
  • Erfahrungsberichte und Dankesschreiben von angeblichen Kunden/-innen
  • Vermeintliche Experten/-innen bewerben das Produkt



Das 3 Faktoren Modell hilft wirklich

1. Faktor Zeit:
Übergewicht kommt nicht von gestern auf heute und geht daher auch nicht von heute auf morgen wieder weg. Ändern Sie Ihre Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten demzufolge langsam und Schritt für Schritt und setzen Sie sich nur realistische Ziele wie ein halbes Kilo Gewichtsverlust pro Woche.

2. Faktor Ernährungsumstellung:
Für eine nachhaltige Gewichtsreduktion bedarf es einer langsamen und langfristigen Umstellung des bisherigen Ernährungsverhaltens – überwiegend hin zu einer abwechslungsreichen, weniger stark verarbeiteten, sowie ballaststoffreichen Kost mit geringerer Energiedichte.

3. Faktor Bewegung:
Nicht zuletzt ist auch regelmäßige Bewegung hilfreich. Zum einen sollte sie in den Alltag integriert werden zum anderen wären 3- bis 4 Mal mindestens 30 Minuten Sport pro Woche förderlich. Denn Sport verbraucht Energie und trainiert Muskeln. Wer Muskeln zulegt, erhöht seinen Grundumsatz und verbrennt so mehr Energie, auch wenn gerade gar nichts getan wird.


Snics – intelligente Kalorien-App mit Bilder­kennung
Damit können Sie Ihre Mahlzeiten fotografieren und Snics liefert Ihnen die Nährwerte direkt aufs Handy. Sie können Ihre körperlichen Aktivitäten eintragen, die dann bei der Berechnung Ihres Energiebedarfs berücksichtigt werden. Für Mitglieder der AK Oberösterreich ist die intelligente Kalorien-App Snics ein Jahr kostenlos.

AK-Test: Schlankmacher

Zu Gast im Studio: Ulrike Weiß

Weitere Informationen findet ihr unter ooe.arbeiterkammer.at