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Matthias Lauber/laumat.at

Armbanduhr als Hilfe für Demenzkranke

Alarmiert die Angehörigen.

Ein demenzkranker Mann wird in Marchtrenk über Nacht verzweifelt gesucht. 100 Leute sind mit Spürhunden im Einsatz. Heute Vormittag wird er zum Glück gefunden. Hätte er ein so genanntes Notrufarmband getragen, hätte er noch früher geortet werden können, sagt Alexander Seemann vom Linzer Unternehmen Dialog Care. Die Firma hat ein neues Armbandfon auf den Markt gebracht. Damit könnten genau solche Suchaktionen überhaupt vermieden werden und die betroffenen Personen schneller gefunden werden.

Wie funktioniert diese Uhr, eine Art Sicherheitsuhr?

Personen tragen sie am Handgelenk, mit den Angehörigen ist eine vereinbarte Zone ausgemacht, etwa im Umkreis von 500m rund um das Wohnhaus. Sobald der Demenzkranke diese Zone verlässt, löst die Uhr bei den Angehörigen Alarm aus. Weil auch die GPS-Daten übertragen werden, kann der Betroffene rasch gefunden und im Notfall auch gerettet werden, so Seemann. Auch der Betroffene selbst kann über einen Notfallknopf rasch selbst Hilfe anfordern. Mittlerweile haben auch einige Altenheime in Oberösterreich diese Armbandfone bereits im Einsatz - im Bezirk Schärding etwa läuft sogar ein Testlauf, wo mehrere Monate diese Sicherheitsuhr getestet wird.