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Kühe auf der Alm

Symbolbild: Life Radio / Daniel Kortschak

Richtiges Verhalten auf der Alm

So viele Besucher wie noch nie stürmen die Almen in Oberösterreich

Die Corona-Pandemie sorgt für Gedränge auf den Bergen: Tausende Oberösterreicher und Urlauber aus anderen Bundesländern sowie den Nachbarstaaten sind derzeit täglich auf den heimischen Almen unterwegs. Die Landwirtschaftskammer bittet jetzt um Rücksicht auf Bauern und Tiere.

"Es freut uns sehr, dass so viele Menschen die heimische Natur genießen. Aber wir brauchen auch ein gutes Miteinander von Wanderern und Almbauern. Wir haben dazu eine Informationsbroschüre mit zehn Regeln aufgelegt. Da steht drinnen, wie man sich verhalten soll, wenn man auf die Alm geht, wenn man dort Weidetieren - insbesondere Mutterkuhherden - begegnet und wenn man einen Hund mit dabei hat. Das ist entscheidendes Wissen, damit hier keine Unfälle passieren und damit wir nicht in Situationen kommen, wo einerseits die Landwirtschaft in Bedrängnis kommt und andererseits der Almwanderer Verletzungen davonträgt", sagt Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger im Gespräch mit Life-Radio-Reporter Daniel Kortschak.

Auch Johann Feßl, Obmann des Vereins "OÖ Alm und Wiese" und Vertreter der Almbauern in der Landwirtschaftskammer, appelliert an die Vernunft der Almwanderer: "Wir wollen keine Wege und Flächen sperren, gemeinsam mit alpinen Vereinen und Tourismusverbänden finden wir immer eine Lösung. Wenn sich aber zu viele Wanderer nicht an die Regeln halten, kann es in Zukunft schon passieren, dass hier oder da ein Teil einer Alm gesperrt wird."

Verhaltensregeln für die Alm

Grafik: Andreas Rampitsch / www.sichere-almen.at