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© Symbolfoto: dimitrisvetsikas1969 / PIXABAY

AK-Test: Sonnencreme

14 der getesteten Sonnenschutzmittel sind empfehlenswert, 3 fallen durch...

Sonnencreme schützt vor Sonnenbrand und beugt so Hautkrebs vor. Aber mit manchen Cremes schmieren wir uns Problemstoffe auf die Haut. Ökotest hat 22 Sonnencremes mit einem Lichtschutzfaktor von 30 auf bedenkliche UV-Filter gecheckt und im Labor auf problematische Inhaltsstoffe untersuchen lassen. Zwar fallen 3 durch, eine sogar aufgrund eines krebsverdächtigen Stoffes. Zum Glück gibt es aber auch 14 empfehlenswerte Produkte!


Testergebnis (pdf)


Sehr gute Sonnencremes ab 3,19 Euro für 200 Milliliter
4 Sonnencremes im Test erhielten die Gesamtnote „sehr gut“. Die Inhaltsstoffe bekamen Bestnote und auch die Anwendungs- und Warnhinweise waren "sehr gut". Dazu wer­den sie mit recyceltem Plastik verpackt.


Die 4 Testsieger sind:

  • Cien Sun Sonnenmilch LSF 30 von Lidl um 3,19 Euro
  • Today Sonnenmilch 30 von Rewe um 3,97 Euro
  • Sun Dance Green Sonnenmilch LSF 30 von dm um 8,90 Euro
  • Alverde Sensitiv Sonnenmilch LSF 30 um 7,95 Euro


Inhaltsstoffe unter der Lupe
10 weitere Sonnencremes schnitten bei den Inhaltsstoffen sehr gut ab, darunter alle Naturkosmetikprodukte mit mineralischen Filtern und bei den konventionellen Sonnencremes bekannte Namen wie Annemarie Börlind, Eucerin und Nivea.

Zu Punkteabzug bei den Inhaltstoffen kam es bei 7 Produkten wegen dem UV-Filter Octocrylen. Der Stoff steht im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken und das Zerfallsprodukt Benzophenon gilt als wahrscheinlich krebserregend. In 6 Produkten wurde eine geringe Menge nachgewiesen. Da jedoch mit der Zeit der Gehalt in Sonnencremes stark steigen kann, sind Sonnenschutzmittel mit dem Filter Octocrylen nicht zu empfehlen.

Piz Buin mit Benzophenon
Im Piz Buin Moisturising Ultra Light Sun Spray SPF 30 wurde eine deutliche Menge Benzophenon gefunden. Der Spray enthält dazu PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger für köperfremde Stoffe machen können. Das Gesamturteil lautete daher „ungenügend“.

2 weitere Sonnencremes - Garnier Ambre Solaire Sonnenschutz-Milch LSF 30 und Cetaphil Sun Daylong Liposomale Lotion SPF 30 – fielen wegen bedenklicher Inhaltsstoffe mit „ungenügend“ durch.

Filter in Sonnencremes
In allen zertifizierten Naturkosmetikprodukten sind die mineralischen Filter Titandioxid und Zinkoxid zu finden, die sich auf die Haut legen und die UV-Strahlung absorbieren, reflektieren und streuen. Titandioxid ist inzwischen als vermutlich krebserregend eingestuft, wenn man es einatmet. Die chemischen Filter in konventionellen Sonnencremes legen sich dagegen nicht auf die Haut, sondern dringen ein und absorbieren dort die UV-Strahlung. Einige dieser chemischen Filter stehen in Verdacht, wie ein Hormon zu wirken.


Tipp: So schützen Sie sich!

  • Sonnencreme dick und mehrfach auftragen
  • Nach dem Schwimmen nachcremen. Für Erwachsene ist LSF 20, besser noch LSF 30, zu empfehlen und für Kinder sollte es LSF 50 sein.

AK-Test: Sonnencreme

Zu Gast im Studio: Johannes Heiml

Weitere Informationen findet ihr unter ooe.arbeiterkammer.at