User login

Enter your username and password here in order to log in on the website
Login

© www.fotokerschi.at

Große Verluste bei voestalpine

Die Konjunkturflaute und Unsicherheit am Markt machen der voestalpine schwer zu schaffen. Wie befürchtet rutscht der Stahlkonzern im 3. Quartal tief in die Verlustzone.

Die Wirtschaft schwächelt, sie wächst nicht mehr so stark wie zuletzt. In vielen Branchen herrscht Unsicherheit. Das spürt auch der oberösterreichische Stahlriese voestalpine - heute ist die jüngste Bilanz präsentiert worden. Und die fällt - wie schon erwartet - düster aus. Der Umsatz ist zwar nur leicht gesunken, um 3,8 Prozent. Der Gewinn ist aber massiv eingebrochen. Der Stahlkonzern hat - vor Abschreibungen - um ein Viertel weniger verdient als vor einem Jahr. Rechnet man dann auch noch Abschreibungen und Vorsorgen ein, dann bleibt kein Gewinn mehr, sondern ein Verlust von 160 Millionen Euro. Die gute Nachricht: Das vor Monaten gestartete Sparprogramm wirkt. Auch die Nachfrage stabilisiert sich in einigen Bereichen wieder. Deshalb ist Kurzarbeit ist derzeit auch noch kein Thema, sagt heute Voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner. Verschlechtert sich die Lage oder fallen Aufträge aus, dann ist aber auch Kurzarbeit möglich.
 
Es bleiben außerdem viele Unsicherheitsfaktoren - etwa das Corona-Virus in China. Dort hat die voestalpine neun Niederlassungen. Diese bleiben auch nach den Feiertagen zum chinesischen Neujahr vorerst weitergeschlossen, wie lange noch, das ist noch nicht absehbar.
 
Für das gesamte Geschäftsjahr 2019/20 erwartet der Stahlriese ein gerade noch positives Ergebnis.

Foto: www.fotokerschi.at